Entdeckerküchen-Blog & Rezepte für Kids

Schau mal, die liebe Janna hat so tolle Bilder für die Entdeckerküche gemalt! So auch diesen Saisonkalender, der einige regionale Obst- und Gemüsesorten zeigt!

Regional / saisonal – diese Worte hast du bestimmt schon oft gehört. Was bedeuten sie eigentlich? Regional einkaufen bedeutet gleichzeitig, saisonal einzukaufen. 

Wenn du saisonales Obst und Gemüse kaufst, kann es im Freiland auf natürliche Weise ausreifen. Ausgereifte Früchte schmecken nicht nur viel besser, sie haben auch viel mehr gesunde Nährstoffe. Die Früchte haben auf natürliche Art Sonne und Regen abbekommen. Nicht-saisonale Produkte werden meistens in Treibhäusern angebaut, die Energien verbrauchen, welche erst erbracht werden müssen. Außerdem muss Obst und Gemüse aus dem Treibhaus und aus sonnenärmeren Monaten stark gedüngt werden, was wiederum gesundheitsschädlich ist.

Neben dem Gesundheitsfaktor kommt natürlich auch noch die Umweltbelastung, denn nicht-regionale Ware wird mit Flugzeugen oder Lkws über oft lange Strecken zu uns gebracht, ihre Abgase belasten unsere Umwelt auch sehr.

Es gibt aber auch Gemüse- oder Obstsorten, die nicht in Deutschland angebaut werden können, weil sie ein bestimmtes Klima brauchen, das wir in Deutschland nicht haben. Beispielsweise Ananas oder Banane.

 

Es macht also tatsächlich Sinn, immer einen kleinen Saisonkalender in der Tasche zu haben, um beim Einkaufen nachzusehen, welches Obst und Gemüse bei uns in der Region gerade wächst. Natürlich ist es ja nicht verboten, auch mal nicht-regionale Lebensmittel zu kaufen, aber dann denk einfach daran, was es bedeutet und greife immer zuerst zu regionaler Ware. Dann hast du für die Umwelt schon einiges besser gemacht als viele andere. 

 

Außerdem ist es doch so: Freust du dich auf die Erdbeerzeit? Jaaaa oder? Erdbeeren schmecken super und man kann viele tolle Leckereien daraus zubereiten. Wenn es das ganze Jahr Erdbeeren geben würde, würdest du dich wahrscheinlich gar nicht so sehr darauf freuen und die Erdbeerzeit nicht richtig genießen. Der Reiz liegt also auch darin, dass es nicht jedes Obst und Gemüse zu jeder Zeit gibt. 

Einige Gemüsesorten haben sozusagen das ganze Jahr Saison, denn sie können nach der Ernte viele Monate gelagert werden. Zum Beispiel der Apfel oder die Kartoffel, die bekommst man das ganze Jahr regional zu kaufen.

 

 

Zu Jahresbeginn hat sich Kilian Kartoffel freiwillig ins Rampenlicht gestellt. Die tolle Knolle präsentiert ihre Geschichten und lüftet ein paar Geheimnisse!

 

Viel Spaß beim Entdecken...


Hallo, ich bin Kilian Kartoffel. Ich komme von weit weit her, aus Südamerika, von den Indianern. Die nannten mich nicht Kartoffel sondern „papa". Die Spanier brachten mich dann bis nach Österreich.

 

In Österreich aß man mich erst einmal garnicht, sondern verzierte mit mir Schlossgärten, weil ich soooo schöne weiße Blüten hatte.

Man wusste nämlich noch nicht, dass die Knollen unter der Erde die Kartoffeln waren. Sie aßen zuerst nur die grünen Früchte, und die waren giftig!!! Schnell wurden die armen Menschen krank und starben manchmal sogar. 


Eines Tages brach Krieg aus. Da litten die Kinder und die Erwachsenen unter einer schrecklichen Hungersnot.

Der damalige König, Friedrich der Große (sie nannten ihn auch "der alte Fritz ;-)) hatte eine tolle Idee, um die Not zu beenden:

Er ließ Kartoffeln anpflanzen und am Tag schwer bewachen. In der Nacht ließ er sie aber unbewacht. Die Bauern dachten: „Was so schwer bewacht wird, muss sehr kostbar sein!" Sie stahlen die Kartoffeln und aßen sie. So fanden sie heraus, wie gut Kartoffeln schmeckten. Die Hungersnot war vorbei.

 

Bis heute sind wir sehr beliebt. Man macht aus uns Kartoffelsuppe, Kartoffelpüree, Pommes frites, Kartoffelpuffer, Kartoffelsalat und noch viele, viele andere Leckereien. Aus mir macht man sogar Stärkepulver, das man für Stoffe, Kleber, Papier, Gelee oder Gummibärchen verwendet.

 

Uns mag man sehr gern, und außerdem sind wir sehr gesund!

Ich habe tolle Superkräfte: Vitamine & Mineralstoffe für Knochen, Muskeln und Zähne, ich schütze und pass auf deine Adern und dein Blutbild auf, ich stärke deine Konzentration und dein Immunsystem! Also ran an die Kartoffeln ;-)

 

 

Komm mit auf eine Reise in die Vergangenheit, als deine Uroma so klein war wie du, in den Herbstferien, die damals "Kartoffelferien" hießen...

 

Wir gehen auf einen großen Kartoffelacker. Es ist noch ganz früh morgens und der Nebel liegt über dem Feld. Es ist so kalt, dass man seinen eigenen Atem sehen kann.

 

Auf dem Feld steht ein großer Kartoffelroder der wird von 2 starken Pferden über das Feld gezogen. Der Kartoffelroder hat große Räder aus Holz,  hinten dran sind Pflüge, die drehen sich wie lange Hände durch die Erde und legen die Kartoffeln die unter der Erdoberfläche wachsen frei. 

 

Dann geht die ganze Familie und viele große und kleine Helfer zusammen aufs Feld. Die Frauen und die größeren Kinder bekommen einen Kratzer und einen Korb. Auf Knien rutschten sie an den tiefen Rillen in der Erde entlang. Sie legen das gelbe Kartoffelkraut beiseite. Die frischen Blüten sahen hübsch aus, weiße sternförmige Blumen mit einer gelben Blüte in der Mitte. 

Mit dem Kratzer hacken sie die Kartoffeln aus der Erde. 

 

Die kleineren Kinder helfen ihnen, die Kartoffeln im Korb zu sammeln. Wenn der Korb voll ist, wird er in große Säcke geleert, die mitten auf dem Feld stehen. 

Die vollen Säcke schleppt der Bauer zu dem Kastenwagen, der am Wegrand steht. Wenn der Kastenwagen beladen ist, rumpelte der Bauer damit fort. 

 

Jetzt ist es Zeit für eine kurze Pause, die Frauen recken und strecken sich. Die Kinder rennen über das Feld und spielen Fangen. Sobald der Bauer mit dem leeren Wagen wieder auftaucht, hacken und sammeln sie wieder fleißig weiter.  Das ist eine sehr anstrengende Arbeit für alle, aber ein Selbstverständnis, dass Groß & Klein, Alt & Jung zusammen helfen.

 

Mittags kommt die Bäuerin. Sie bringt Schneckengebäck und Kakao. Alle hocken auf leeren Säcken und schmausen. Hmmm der warme Kakao und das süße Gebäck tut gut!

 

Dann tragen die Kinder das Kartoffelkraut zusammen und die Papas zünden ein großes Feuer damit an. Das Feuer leuchtet orange und gelb, es flackert im Abendlicht. Es wird ganz warm an den Füssen, den Beinen, bis hoch an die Schultern und zum Kopf, alles ist angenehm warm und der müde Körper erholt sich von der Arbeit. 

 

Kartoffeln werden in die Glut gelegt. Der Geruch von leicht verbrannter Schale steigt uns in die Nase und wir freuen uns wenn die Kartoffel so weich ist, dass wir sie essen können. Sie werden in der Mitte auseinander geschnitten und die weiche, leicht süßlich schmeckende Kartoffel wird herausgelöffelt. Hmmmm schmeckt das gut!

 

Am letzten Arbeitstag wird abgerechnet. Alle bekommen einen Sack voller Winterkartoffeln und dazu ihren Lohn, die Kinder genauso wie die Großen. Darauf sind sie sehr stolz. Es ist ein schönes Gefühl, wenn alle zusammen helfen.

 

Warst du schon mal auf einem Bauernhof und hast bei der Ernte geholfen? Es ist so toll, wenn man zusehen darf, wie und wo Lebensmittel wachsen, wie und wann sie geerntet werden! Man hat gleich einen anderen Bezug (ein anderes Gefühl) für die Lebensmittel. 

 

 

Kilian Kartoffel die Superknolle

 

Magst du Kartoffeln? Oft sind sie das einzige Gemüse, das wirklich alle Kinder in irgendeiner Form gerne mögen.

 

Aber Achtung, Kartoffel ist nicht gleich Kartoffel! Es gibt sie in unterschiedlichen Sorten und mit vielen tollen Namen. Mehlig, festkochend, vorwiegend festkochend, Drillingskartoffeln, lila Kartoffeln, Neue Kartoffeln, Bamberger Hörnchen, Kartoffeln, die komische Namen wie Siglinde, Melina und sogar Nicola haben ;-)

 

Heiliger Kartoffelschmarrn – Bringen wir mal etwas Licht in die Kartoffellandschaft! Zumindest möchte ich dir die drei wichtigsten und geläufigsten Sorten verraten, dann kannst du beim nächsten Kartoffeleinkauf mit etwas (in Bayern sagen wir) „Gescheithuberei“ glänzen:

 

Die festkochende Kartoffel hat, wie ihr Name verspricht, eine feste Konsistenz. Wenn du sie in gekochtem Zustand schneidest, bleiben Scheiben erst einmal Scheiben. Deshalb werden sie gern für Kartoffelsalat, Bratkartoffeln, oder Kartoffelgratins verwendet.  Klingt gut für dich?  Dann könntest du dich zum Beispiel für die Sorte Linda, Siglinde, Selma oder Nicola entscheiden. Festkochende Kartoffeln haben immer eine grüne Kennzeichnung an der Verpackung.

 

Die vorwiegend festkochende Kartoffel ist eine, die immer passt: Flexibel und für alle kulinarischen Abenteuer zu haben! Sie hat einen mittelhohen Gehalt an Stärke und entwickelt beim Anbraten schneller eine schöne Bräune. Sie glänzt als Rösti, Ofenpommes, und auch in Aufläufen. Klingt gut? Dann greif z.B. zu Marabel, Rosara oder Christa. Sie haben eine rote Kennzeichnung auf der Verpackung.

 

Die mehligkochende Kartoffel hat einen hohen Stärkeanteil. Beim Kochen platzt ihre Schale gerne auf und nach dem Kochen fällt sie fast von alleine auseinander. Sich in gleich große Stücke schneiden zu lassen, ist nicht ihr Ding, sie macht eher, was sie will. Die etwas krümelige Konsistenz macht sie perfekt für Pürees, Gnocchi oder Kartoffelsuppen. Lecker? Dann passt Adretta, Irmgard oder Feya gut zu dir. Der Farbcode auf der Verpackung ist blau.

 

Wenn du Lust hast, kannst du mit deinen Eltern mal alle 3 Sorten besorgen (in vielen Märkten kann man die Kartoffeln auch einzeln kaufen). Dann merkt euch welche welche ist (z.B.: die mehlige ist länglich, die Festkochende hat die runde Form, die vorwiegend festkochende hat viele "Augen"...), kocht alle 3 in Salzwasser gar und probiere dann mal ganz bewußt, welche dir am Besten schmeckt. Es gibt geschmacklich auch große Unterschiede zwischen den vielen einzelnen Sorten. Es gibt sogar Kartoffeln mit einer lila Schale!

 

Ach und noch was: Die "Augen" immer gut herausschneiden und grüne Kartoffeln garnicht mehr kochen bzw. essen. Sie enthalten das Gift Solanin, es entsteht durch den Einfluss von Licht, zum Beispiel wenn Kartoffeln falsch gelagert werden oder auskeimen.  

Wenn die Kartoffel ihr zuhause unter der Erde verlässt, und ans Licht kommt, schreit sie "haut ab" zu ihren Fressfeinden (Ungeziefer) und wird ganz grün vor Wut ;-) Die Farbe schreckt die Ungeziefer ab. Toller Schutz, oder? Wie Hulk ;-)


Aus Kartoffeln kann man viele tolle Speisen zubereiten, hier 2 Beispiele für dich zum ausprobieren!

Hübsche Kartoffelrosen :-)

Kartoffelrosen:

Zutaten für 4 Personen:

6 große Kartoffeln

5 EL Olivenöl

1 TL Salz

1 Becher Joghurt, griechisch

1 TL Rosmarin

 

Heize den Ofen auf 180° Umluft vor. Nimm ein Muffinblech und lege es mit Silikon- oder Papierförmchen aus. 

Schäle die Kartoffeln und schneide sie in sehr dünne Scheiben. Hier lässt du dir bitte unbedingt helfen. Am Besten ein Erwachsener schneidet die dünnen Scheiben für dich vor und du erledigst den Rest. Nun legst du die einzelnen Kartoffelscheiben wie ein Fächer, etwas überlappend von Außen nach Innen in die Muffinform. Für die Äußere Schicht verwendest du die größeren Scheiben und nach Innen die Kleineren. Wenn deine Form gut ausgefüllt ist, kannst du noch eine kleinere Kartoffelscheibe aufrollen und in die Mitte der Kartoffelrose stecken. Sieht es schon hübsch aus? Forme es zurecht, bis es dir gefällt. Wenn du die Kartoffelrosen alle fertig hast, gibst du in eine kleine Schale das Öl und pinselst großzügig den oberen Teil deiner Kartoffelrosen ein. Am Schluss streust du noch Salt darüber. Wenn alle Kartoffelrosen fertig sind kannst du sie in den Ofen schieben (untere Mitte) und 35-40 Minuten backen.

Und dazu? Gib in eine Schale eine Becher griechische Joghurt, 1 EL Olivenöl, ½ TL Salt und Rosmarin, umrühren fertig!

 

Oder kreative Kartoffelgratins :-)

Kartoffel-Apfelgratin - klingt komisch schmeckt aber richtig lecker:

4 Portionen

800 Kartoffeln

2 Äpfel (zum Beispiel Granny Smith)

2 Frühlingszwiebeln

1 Teelöffel Salz & Pfeffer

1 EL Kräuter nach Wahl

170 g Bergkäse & Gouda gemischt

 je 250 ml Sahne & Milch

 

Heize den Backofen schon mal auf 180° vor. Schäle Kartoffeln und Äpfel, schneide die Kartoffeln in sehr dünne Scheiben, hier kannst du dir helfen lassen! Äpfel waschen, entkernen und achteln, Lauch in dünne Ringe schneiden. Nun schichte alles abwechselnd in eine Auflaufform. 

Mische Sahne und Milch mit Salz, Pfeffer und Kräuter und gieße es über die Kartoffeln. Reibe nun noch Käse darüber, bis alles gut bedeckt ist.

Gib die Auflaufform in den Ofen und lasse das Gratin für 35-40 Minuten bei 180 °C im Ofen backen. 

 

Variante: Anstelle von Äpfeln kannst du auch andere Zutaten verwenden: Süßkartoffeln, Brokkoli, Zucchini, Pilze, was der Kühlschrank her gibt ;-) Du kannst auch zwei gleich verschiedene Gratins machen, so haben wir das im Kochkurs auch gemacht - dann war für jeden Geschmack etwas dabei!

 

 

 

 

Doris Dinkel steht in den Startlöchern und kann es kaum erwarten, sich vorzustellen! Hier kommt eine kleine Geschichte von ihr und Willy Weizen, die sich immer wieder in die Haare kriegen, wer "der bessere" ist...

Die Ehre (Ähre) des Dinkels

Doris Dinkel stand dieses Jahr am Rand des Getreidefeldes, ausgerechnet genau neben ihr war ein großes Weizenfeld und Willy Weizen stand neben ihr, er hatte ein Sonnenbrille im Gesicht, Doris fiel auf, dass er ganz schön breit geworden war, er hielt seinen Kopf in die Sonne und lächelte ebenso breit. Er bemerkte, dass Doris ihn ansah und zwinkerte sie an. „Na, Schätzchen, alles im Lot aufm Boot?“ Er lachte laut und sah sie abfällig an „Vielleicht musst du mal ein bisschen zulegen, siehst ja auch wie ein Hungerhaken...“ Doris streckte sich und streichte über ihre schlanken Beine. „Willy Weizen, du bist und bleibst ein Bauer – so spricht man nicht mit einer Dame von Welt“ Willy war außer sich: „Du – eine Dame von Welt? Pah, früher waren wir wie Geschwister und jetzt meinst du, du bist was besseres. Die Menschen geben vielleicht mehr Geld für dein Mehl aus, aber dafür kaufen sie viel mehr von unserem Mehl als von eurem, denn von uns gibt’s viel mehr und wir machen nicht so ein Umstand mit der Ernte!“ Doris Dinkel konterte sofort, sie war wortgewandter und ehrlich gesagt auch etwas gebildeter. „Willy, mein Lieber, das liegt eben daran, dass wir schicke, schmale Mäntel tragen weil wir unser Korn schützen vor diesem ganzen Chemiezeugs das sie hier herumsprühen. WIR haben das garnicht nötig, man muss sich schon ein bisschen um uns bemühen, Willy!“. Die beiden redeten tagelang nicht miteinander bis ein Menschenkind mit seinem Vater durch die Felder spazierte und sie beide das Gespräch verfolgten:

„Papa wenn die Felder geerntet werden, was machen die dann da draus?“ Der Vater antwortete „Die Körner werden abgeerntet, dann werden sie gemahlen um Mehl daraus zu machen“ Das Kind fragte weiter: „Welches Mehl kaufen wir dann?“. Der Vater überlegte kurz und erklärte: „Wir kaufen beide Mehlsorten, Weizen ist etwas günstiger und Dinkel ist etwas gesünder weil es mehr Nährstoffe hat, Dinkel schmeckt intensiver und Weizen hat sehr gute Backeigenschaften. Als Bäckerfamilie müssen wir auch auf den Preis achten, aber die Kundschaft will auch gesunde Backwaren kaufen. Also verarbeiten wir beide Mehlsorten. Das Kind strich im Vorbeigehen an Doris und Willys Ähre und damit war auch Doris und Willys Ehre wieder hergestellt. Willy zwinkerte Doris zu und Doris lächelte zurück. 

 

Und hier ein Rezept für euch dazu:

Focaccia, wunderbare "italienische Brotzeit"

 

300 g Wasser, lauwarm

1/2 Päckchen frische Hefe 

500 g Mehl (Dinkel, Typ 630)

je 1 Teelöffel Zucker & Salz

30 g Olivenöl

 

Zum Bestreichen: 4-5 TL Olivenöl mit 1 TL

Rosmarin und grobem Meersalz mischen

 

 

Mische das lauwarme Wasser mit Hefe und dem Zucker bis die Hefe sich aufgelöst hat. 

Vermische in einer großen Schüssel Mehl und Salz. 

Gib deine Hefe-Wassermischung in das Mehl und rühre es kräftig durch. Jetzt gießt du noch das Öl hinzu und rührst es mit dem Handrührgerät (Knethaken) richtig gut durch bis du einen glatten zähen Teig hast.

Decke den Teig ab und lass ihn an einem warmen Ort 30 min gehen. 

Tipp: Schalte den Ofen für 2-3 Minuten auf 50°, dann schalte ihn wieder aus. Nun kann der Teig im warmen Backofen gehen.

 

Jetzt ist der Teig fast doppelt so groß, richtig? 

Dann raus aus dem Ofen und gleich den Ofen auf 210° vorheizen.

Gib den gegangenen Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtem Blech und verteile ihn wie eine Pizza bis zum Rand. Dazu kannst du deine Hände mit Mehl bestäuben und den Teig mit den flachen Händen einfach auseinanderziehen.

 

Mische Olivenöl mit Rosmarin und Salz. Nun mit den Fingerkuppen (oder einem Kochlöffelstiel) gleichmäßig Dellen in den Teig drücken. Streiche die Olivenölmischung  mit einem Pinsel großzügig auf den Teigfladen.

 

Nun ab in den Ofen mit dem schönen Fladen. Backe ihn 15 Minuten bis er oben goldbraun ist. Du kannst ihn etwas abkühlen lassen und ihn dann in Rauten oder Quadrate schneiden.

 

Dazu schmeckt eine Caprese ganz toll: Tomaten und Mozzarella in Scheiben schneiden, immer 2 aufeinanderlegen und mit Olivenöl und Salz würzen.

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